Anwendungsbeispiele
Osteopathen besitzen ein ganzheitliches Verständnis vom menschlichen Körper und gewichten bestimmte anatomische und physiologische Zusammenhänge anders. Sie haben ihre Hände zu sensiblen Instrumenten ausgebildet, ihren Tastsinn geschärft und ein Gespür für Tiefe und Räumlichkeit entwickelt. Diese Fähigkeit haben sie im Laufe einer sechsjährigen Ausbildung erlernt.
So erzielen sie oft dauerhafte Behandlungserfolge, ohne auf Medikamente und invasive Eingriffe zurückgreifen zu müssen.
Vorwiegend werden Funktionsstörungen behandelt. Wenn diese den Beginn einer Krankheit markieren, dann agiert die Osteopathie vorbeugend mit dem Ziel, Krankheiten zu verhindern.
Die Osteopathie versteht sich als eine ganzheitliche Medizin, weil sie den Körper als eine funktionelle Einheit betrachtet.
- im internistischen Bereich bei Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Organsenkungen, Operationsfolgen wie Narben oder Verwachsungen, bei funktionellen Atem- oder Herzbeschwerden, bei venösen Stauungsbeschwerden wie Hämorrhoiden und Krampfadern, bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen u.v.m.
- im orthopädischen Bereich bei allen Beschwerden wie Hexenschuss, Lumbago, Ischias, allen Gelenkproblemen an Fuß, Knie, Hüfte, Schulter, Ellbogen, Handgelenk, nach Schleudertraumen, Distorsionen u. a. Verletzungsfolgen
- Betreuung von Frauen während der Schwangerschaft
- im HNO-Bereich bei Nasennebenhöhlenentzündungen, chronische Otitis, bei Schwindel, Tinnitus, nach Hörsturz, rezid. Infekte
- im stomatologischen Bereich in Begleitung fachärztlicher Behandlung bei Kiefergelenksproblemen und allen bissregulierenden Maßnahmen
- im urogenitalen Bereich bei chronischen Blasenentzündungen, Inkontinenz, Organsenkungen, begleitend bei chronischen Nierenproblemen, bei Menstruationsbeschwerden.
- im Bereich der Pädiatrie bei Geburtsfolgen wie Schädel- oder Gesichtsassymmetrien, bei kindlichem Tortikollis, Skoliosen, Hüftdysplasien, Verdauungsstörungen, Blähungen, bei Spuckkindern , bei Lern- und Konzentrationsstörungen, in der Begleitung der Entwicklung behinderter Kinder
- bei postpartalen Beschwerden durch Überdehnung der mütterlichen Beckenbänder oder Verschiebung des os sacrum zu den ossa ilii, die ausglöst durch Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule, des Beckens oder der Beine, funktionelle Inkontinenz, Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit , Müdigkeit, emotionales Ungleichgewicht (Baby-Blues)